Walter Kardinal Brandmüller

dt. kath. Theologe und Kirchenhistoriker; Kardinal ab 2010; Präsident des Päpstlichen Komitees für Geschichtswissenschaft 1998-2009 und der Internationalen Kommission für vergleichende Kirchengeschichte 1998-2006; Veröffentl. u. a.: "Das Konzil von Konstanz 1414-1418", "Galileo und die Kirche", "Licht und Schatten", "Vernünftig glauben"

* 5. Januar 1929 Ansbach

Herkunft

Walter Brandmüller wurde am 5. Jan. 1929 im mittelfränkischen Ansbach als Sohn eines katholischen Offiziers geboren. Die Mutter war evangelisch. Auch B. wurde evangelisch getauft, konvertierte aber als Jugendlicher zum Katholizismus.

Ausbildung

B. studierte zunächst bis 1953 Philosophie und Theologie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Bamberg. 1960 nahm er an der Ludwig-Maximilians-Universität in München ein Promotionsstudium auf, das er 1963 mit der Dissertation "Das Wiedererstehen katholischer Gemeinden in den Fürstentümern Ansbach und Bayreuth" und der Promotion zum Dr. theol. abschloss. In München habilitierte er sich 1967 mit der Schrift "Das Konzil von Pavia-Siena 1423-1424".

Wirken

Kirchlich-akademische Laufbahn bis 1998

Kirchlich-akademische Laufbahn bis 1998 Am 26. Juli 1953 empfing B. in Bamberg die Priesterweihe durch Erzbischof Joseph Otto Kolb. Im Anschluss war er als Kaplan an der Kirche St. Johannes in Kronach und (bis 1960) an der Bamberger Pfarrei ...